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Energieeffizienzgesetz gilt auch für Fuhrparks

In 2025 können auch kleinere Unternehmen mit Fuhrparks massiv von EU-Nachhaltigkeitsvorgaben betroffen sein Viele Geschäftsführer kleiner und mittelständischer Unternehmen klicken E-Mails und Berichte über EU-Nachhaltigkeitsvorgaben genervt weg. „Das ist doch nur etwas für Konzerne, wir sind davon eh nicht betroffen“, ist die landläufige Meinung. Doch diese Einstellung kann extrem teuer werden, konkret in Zahlen ausgedrückt kann sie bis zu 100.000 Euro Strafe kosten. Worum geht es überhaupt? Von vielen Mittelständlern weitgehend unbeachtet hat die Bundesregierung bereits im November 2023 das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verabschiedet. Dabei handelt es sich um die Umsetzung der EU Energieeffizienzrichtlinie (EED) in deutsches Recht. Im Allgemeinen sind zwar KMU explizit ausgenommen, doch so ganz richtig ist das nicht. Denn wenn ein Unternehmen einen gewissen Energieverbrauchswert pro Jahr überschreitet, dann schützt auch der KMU-Status bei Verstößen nicht vor einer Maßnahmenverpflichtung und dem o.g. Bußgeld. Jetzt werden Sie vielleicht denken, nun da brauche ich gar nicht weiterlesen, denn wir haben keine großen Energieverbraucher, keine Hochöfen, keine großen Produktionsanlagen und auch keine Kühlhäuser. Aber da begehen Sie womöglich den gleichen Fehler, den das BAFA Ende 2023 selbst begangen hat und den gut Dreiviertel der betroffenen Unternehmen begehen. Doch welcher Fehler ist das? Dazu müssen wir uns das EnEfG ein bisschen genauer anschauen. EnEfG: Fuhrpark als großer Faktor Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) betrachtet ausschließlich den Energiebedarf von Unternehmen. Betroffen sind Firmen, die mehr als 2,5 bzw. 7,5 GWh Endenergie pro Jahr verbrauchen, egal ob im Gebäude, Produktion oder Fuhrpark. Das BAFA ging 2023 von 12.400 betroffenen Betrieben aus, doch das BMWK hat diese Zahlen Mitte 2024 auf 55.000 nach oben korrigiert. Warum? Grund ist, dass ursprünglich Fuhrparks weitgehend außer Acht gelassen wurden. Eine fatale Fehleinschätzung, weil gerade der Fuhrpark bei KMU oft der größte Energieverbraucher ist, denn 1 Liter Diesel schlägt bei der Verbrauchsermittlung mit knapp 10 kWh zu Buche. Schätzungsweise 75 % der Betroffenen wissen nicht, dass sie EnEfG-pflichtig sind! Wer mehr als 7,5 GWh Energie verbraucht, muss - egal ob KMU oder nicht - bis 18.07.2025 ein Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einführen sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung erarbeiten und durch zertifizierte Auditoren prüfen lassen. Bei Nichteinhaltung drohen die oben bereits erwähnten 100.000 Euro Strafe. Da es sich beim EnEfG um die Umsetzung einer EU-Richtlinie handelt, gibt es für die zukünftige Bundesregierung keine Spielräume das Gesetz abzuschwächen. Ein Rechenbeispiel Folgendes Beispiel zeigt mögliche Auswirkungen des EnEfG: Ein KMU hat eine Produktionsanlage und einen Fuhrpark mit 100 Dieseltransportern. Alle Gebäude und die Produktionsanlage verbrauchen zusammen 4 GWh. Bisher ging der Unternehmer also davon aus, aufgrund seines KMU-Status von der Maßnahmenpflicht gemäß EnEfG verschont zu sein, denn er dachte, deutlich unter den 7,5 GWh Energieverbrauch zu liegen. Doch während eines Audits stellt sich dann heraus, dass sein Fuhrpark pro Transporter ca. 10 Liter Diesel auf 100 km verbraucht und das bei durchschnittlich 40.000 km jährlicher Fahrleistung. In Summe ergibt dies ebenfalls 4 GWh Energieverbrauch und so überschreitet sein Unternehmen mit in Summe 8 GWh den Schwellwert deutlich. Um nun sicher unter die 7,5 GWh zu kommen soll 1 GWh eingespart werden. Die Produktion soll aus Ausfall- und Kostengründen nicht angefasst werden. Glücklicherweise bringt die Umstellung eines Transporters von Diesel auf E-Antrieb eine Einsparung um Faktor 2,5 bis 3. Somit kann das 1 MWh Einsparziel durch die Elektrifizierung von 40 % der Transporter erreicht werden. Das ist zwar nicht billig, aber anders als bei der Produktionsanlage kann die Umrüstung schrittweise z.B. bei Auslaufen von Leasingverträgen und ohne Unterbrechungsrisiken erfolgen. Zusätzlich zur Erfüllung der EnEfG-Vorgaben spart der Unternehmer Betriebskosten sowie LKW-Maut-Gebühren. Fazit KMU, die bisher glaubten, von Nachhaltigkeitsmaßnahmen verschont zu bleiben, sind durch hohe Energieverbräuche gerade im Fuhrpark direkt betroffen. Die Zeit, aktiv zu werden, ist jetzt – nicht nur um Bußgelder zu vermeiden, sondern auch um bares Geld zu sparen. Über den Autor: Andreas Varesi ist Elektroingenieur, Inhaber von Varesi Consulting, der emobile academy und geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands Beratung neue Mobilität (BBNM e.V.). Gemeinsam bieten sie Schulungen und Beratungsdienstleistungen zum EnEfG an.
25. Feb. 2025 um 17:16 Uhr

Pressemitteilung von Tesla zum neuen Model Y

“Das neue Model Y zeichnet sich durch eine umfassende Überarbeitung von Innenraum und Karosserie aus, die Effizienz, Komfort, Konnektivität und Sicherheit maximiert. Model Y, der weltweite Bestseller Das Model Y wurde in über 3.5 Millionen Einheiten in den Tesla Gigafactories auf drei Kontinenten produziert. Das Model Y wurde von Anfang an überall für seine Vielseitigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Alltagstauglichkeit, Sicherheit und Effizienz gelobt – und das zu einem erschwinglichen Preis. Im Jahr 2023 hat das Model Y Geschichte geschrieben, indem es als erstes Elektrofahrzeug überhaupt die weltweite Bestsellerliste anführte, und zwar bei allen Antriebssträngen und Energiearten. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass Elektrofahrzeuge ein breites Publikum ansprechen und sich bestens für eine Vielzahl von Szenarien eignen. Europa war dabei keine Ausnahme: Das Model Y führt vielerorts die regionalen Zulassungslisten an und wurde, zusätzlich zu zahlreichen lokalen Erfolgen, 2023 zum meistverkauften Fahrzeug aller Antriebsarten in Europa. Das Model Y wird seit 2022 in Europa für Europäer in der Tesla Berlin-Brandenburg Gigafactory produziert und hat, ganz im Sinne der Tesla-Mission, bereits einen erheblichen Einfluss auf die Umstellung der lokalen Fahrzeugflotte auf nachhaltige Mobilität. Der Maßstab, der noch besser wurde Die Tesla Ingenieure und Design-Teams haben das neue Model Y auch unter Berücksichtigung des Feedbacks von Tesla-Besitzern entwickelt. Dadurch wartet das neue Model Y in puncto Raffinesse, Premium-Qualität und Ergonomie mit erheblichen Verbesserungen auf – und zeigt weiterhin all die Merkmale, die es zum weltweiten Bestseller machten. Das neue Model Y wurde mit großem Augenmerk auf Fahrkomfort konzipiert, während gleichzeitig die Agilität und Konnektivität erhalten bleiben, für die Tesla bekannt ist. Aufbauend auf den Verbesserungen des aktualisierten Model 3 bieten neue Fahrwerkseinstellungen und -eigenschaften allen Insassen ein Höchstmaß an Komfort – ohne Kompromisse beim Handling. Ein neues Design, das praktische Funktionalität definiert Das neue Model Y zeichnet sich durch eine komplett neu gestaltete Karosserie aus, die außergewöhnliche aerodynamische Effizienz, Hochgeschwindigkeitsstabilität, maximalen Aufprallschutz und hohe Verarbeitungsqualität in sich vereint. Im Unterschied zum Model 3 sind die vorderen und hinteren Leuchtleiste vom Cybertruck bzw. Cybercab-Design inspiriert. Die vordere Leuchtleiste punktet mit neuem, markantem Look und unterstützt das adaptive Kurvenlicht. Die Rücklichtleiste wiederum erstreckt sich über das gesamte Heck. Damit ist sie nicht nur einer der größten Leuchtleisten der Industrie, sondern auch das weltweit erste Fahrzeug mit indirektem, extern reflektiertem Leuchtsystem, dass das Rücklicht auf eine spezielle Blende projiziert. Durch die Neugestaltung der Karosserie konnte der Luftwiderstand insgesamt reduziert werden. In Kombination mit neuen Felgen mit besserer Aerodynamik und Leichtlaufreifen beschert dies eine erhöhte Reichweite. Das bisherige Model Y war bereits das effizienteste SUV seiner Klasse. Durch die sorgfältige Überarbeitung jedes Energieverbrauchers konnte Tesla nun erhebliche Verbesserungen bei der Energieeffizienz erzielen, die den Eigentümern reale Vorteile ohne Zusatzkosten bringen. Ab jetzt ist eine neue Frontkamera in der Frontmaske verfügbar. Sie bietet dem Fahrer auf dem Zentraldisplay eine erweiterte Sicht auf die Umgebung. Diese Kamera ist mit einer Flüssigkeitswaschanlage und integriertem Heizelement ausgestattet, um Beschlagen und Vereisen bei kaltem Wetter zu verhindern. Innenraum mit mehr Raffinesse und Komfort Eine deutliche Aufwertung des Innenraums und Wohlfühl-Ambiente waren ein zentrales Anliegen beim neuen Model Y. Der Innenraum verwöhnt mit hochwertigen und dennoch langlebigen Materialien wie Aluminium und Textilgewebe, während eine dynamische Ambientebeleuchtung für Tag- und Nachtbetrieb nach Belieben programmierbar ist. Darüber hinaus sorgen neue Herstellungsverfahren für ein Höchstmaß an handwerklicher Verarbeitungsqualität. Durch die Einführung von Rundum-Akustikverglasung, gepaart mit neuen schalldämpfenden Materialien, besticht das neue Model Y durch eine superleise Fahrt. Straßengeräusche werden um 22 %, Fahrwerksgeräusche um 20 % und Windgeräusche um 20 % reduziert. Das neue Low-E-Glas reflektiert 26 % mehr Sonnenstrahlung und bewirkt im Zusammenspiel mit einer leiseren, effizienteren Klimaanlage eine perfekte Temperatur im Innenraum. Die beiden Vordersitze wurden zur Verbesserung des Komforts neugestaltet und verfügen nun über eine Sitzbelüftung. Die Sitze der zweiten Reihe bieten ebenfalls verbesserten Komfort mit leichter zugänglichen Sicherheitsgurten, längeren Sitzpolstern und tieferen Flankenpolstern. Die Sitzlehne ist elektrisch verstellbar und umklappbar. Die erste und zweite Sitzreihe sind beheizt und arbeiten im Verbund mit der integrierten Klimaanlage. Die neue Mittelkonsole weist nun Schiebeblenden auf, die präzise und reibungslos gleiten. Die Konsole ist mit echtem Aluminium verblendet, und verbirgt einen Getränkehalter und zusätzliche Staufächer. Weitere Aluminium-Akzente schmücken das Lenkrad, die Türverkleidungen und die Instrumententafel. Wie es sich für eine echt intuitive Bedienung gehört, wartet das Cockpit des neuen Model Y mit haptischen Schaltern und physischen Tasten auf. Ergonomie und Bedienbarkeit werden durch anpassbare Lenkradschalter für schnellen Zugriff auf häufig verwendete Fahrzeugfunktionen verbessert. Ein neuer, präzisionsgefertigter Blinkerhebel gewährleistet mühelose Kontrolle während der Fahrt. Bessere Konnektivität und Unterhaltung für alle Die Passagiere der zweiten Sitzreihe profitieren nun von einem eigenen 8-Zoll-Touchscreen mit integrierter Klimaanlagensteuerung sowie Unterhaltungsoptionen wie Gaming, Audio- und Video-Streaming. Das Schnellladen von Laptops und anderen Mobilgeräten an einem vorderen und zwei hinteren USB-C-Ladeanschlüssen mit bis zu 65 W Leistung ist sehr praktisch. Auch das Audiosystem wurde überarbeitet, um einen noch besseren Musikgenuss zu bieten. Dank eines von Tesla speziell entwickelten, akustisch transparenten Textilmaterials sind einige Lautsprecher nicht sichtbar, was die elegante Ästhetik des Innenraums unterstützt, und die Audioleistung verbessert. Auch die Mikrofone weisen Verbesserungen auf, um eine bessere Klangqualität bei Telefongesprächen zu erzielen. Die nächste Generation der Konnektivität ist durch überarbeitete Hardware realisiert, die die Mobilfunkleistung erheblich verstärkt: um 50 % höhere Download-Geschwindigkeiten und 30 % mehr Reichweite. Die WLAN-Konnektivität wurde ebenfalls erheblich verbessert: Die Download-Geschwindigkeit ist um bis zu 300 % höher, was stockungsfreies Video-Streaming und reibungslose Software-Updates ermöglicht. Gleichzeitig wurde die Reichweite um bis zu 200 % erhöht, um durchgehende Konnektivität in Bereichen wie Garagen und Einfahrten zu gewährleisten. Ultrabreitband und andere Verbesserungen, die auch ein automatisches Öffnen des Kofferraums in Verbindung mit der Tesla App ermöglichen, haben die Reichweite und Zuverlässigkeit des Handyschlüssels um das 10-fache gesteigert. Wie bei allen Tesla-Fahrzeugen werden diese Hardware-Verbesserungen in Zukunft zusätzliche Funktionen durch Over-the-Air Software-Updates erhalten, die für Besitzer kostenlos sind. Jetzt in limitierter Auflage erhältlich Das neue Model Y kann ab sofort in Deutschland bestellt werden. Das neue Modell Y geht mit einer limitierten Version an den Start: Das Model Y Launch Series mit maximaler Reichweite und Allradantrieb bietet 568 km Reichweite, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4.3 s, 201 km/h Höchstgeschwindigkeit und je nach Konfiguration spezifische Merkmale mit Custom-Finish. Details und Preise finden Sie hier: https://www.tesla.com/de_de/modely/design?redirect=no&cfg=#overview Das neue Model Y – Produktseite: https://www.tesla.com/de_de/modely Die Auslieferung an Kunden erfolgt ab März. Tesla wird in Zukunft weitere Versionen des neuen Model Y einführen. Das neue Model Y wird in Deutschland ab dem 31.01.2025 den Kunden präsentiert. Anmeldungen und weitere Information zu Standorten finden Sie hier: https://www.tesla.com/events/new-model-y-is-coming-to-germany -------------------- Veröffentlich am 24. Januar 2025 von Timo Schadt um 09:44 Uhr auf https://temagazin.de/tesla/pressemitteilung-von-tesla-zum-neuen-model-y/ Bildnachweis: TESLA HOMEPAGE
27. Jan. 2025 um 15:09 Uhr

TESLA beim Q3-Ergebnis wieder mit zweistelliger Marge!

Tesla kommt erstmals wieder an seine alten Gewinnsphären heran und verbuchte im dritten Quartal nach dem enttäuschenden Jahresauftakt überraschend eine zweistellige Marge. Die Zuversicht der Texaner mündet in der Prognose, dass sie für 2024 „ein leichtes Wachstum der Fahrzeugauslieferungen“ vorhersagen. Keine zwei Wochen ist es her, dass Tesla mit dem Cybercab sein lange erwartetes Robotaxi präsentierte. Der Geschäftsbericht zum dritten Quartal beschreibt das Hier und Jetzt. Tesla gelingt es in der Tat, wieder Boden gutzumachen: Der Geschäftsbericht weist für das dritte Quartal 25,2 Milliarden Dollar Umsatz (+8% YoY) und 2,17 Milliarden Dollar Gewinn (+17% YoY) aus. Tesla erzielte somit das zweitbeste Umsatzergebnis, nur im Vorquartal ging es höher hinaus (Q2/2024: 25,5 Mrd. Dollar). Bis auf wenige Ausrutscher kletterte der Elektroautobauer aber zuletzt schon häufiger in diese Umsatzregionen. Einzig unterm Strich blieb stets weniger übrig als noch in der Erfolgsphase der 2021er und 2022er Quartale. Umso überraschender erwirtschaftete Tesla zwischen Juli und September wieder einen Gewinn von 2,17 Milliarden Dollar und erzielte eine Marge von 10,8 Prozent. Zweistellig war diese zuletzt vor eineinhalb Jahren im Q1/2023. Wieder satte Einnahmen durch CO2-Zertifikate Auffällig ist in der Bilanz, dass sich vor allem Teslas Non-Automotive-Bereiche entfalten. Während der Automotive-Bereich im dritten Quartal 20 Milliarden Dollar zum Umsatz beitrug und damit nur minimal gewachsen ist (+2% YoY), legten das Energiegeschäft (+52% YoY) und die Service-Sparte (+29% YoY) überproportional zu. Schon seit mehreren Quartalen zeigt sich, dass die beiden Bereiche zwar noch schmale, aber tragfähige Säulen sind. Ebenfalls ein verlässlicher Posten sind die Einnahmen durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten („regulatory credits“), die Tesla im Q3 fast eine Dreiviertel Milliarde (739 Mio. Dollar) bescherten. Nur im Q2/2024 waren es schon einmal mehr (890 Mio. Dollar). Das Supercharger-Netzwerk expandierte zwischen Juli und September unterdessen um 2.800 Ladestationen, was einem Wachstum von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Tesla selbst nennt zudem die reduzierten Herstellungskosten pro Fahrzeug als Basis für die aufstrebenden Finanzzahlen. Diese liegen „auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten – bei rund 35.100 Dollar“. Ein weiterer Treiber der Aufwärtsentwicklung sind die steigenden Auto-Auslieferungen – und zwar trotz sinkender durchschnittlicher Fahrzeugpreise, die Tesla schon länger bewusst durch sein Pricing und Rabattaktionen drückt, um den Absatz anzukurbeln. Der Cybertruck liegt direkt hinter den Volumenmodellen In der Tat hat Tesla nach einer kurzen Durststrecke im dritten Quartal wieder höhere Produktions- und Auslieferungsvolumen erreicht: Nach nur knapp 410.000 gebauten Teslas im zweiten Quartal waren es jetzt fast wieder 470.000 neue E-Autos in drei Monaten. Ausgeliefert wurden parallel beinahe 463.000 Einheiten. Bei der Produktion bedeutet das gegenüber dem Q2 ein Plus von 14,3 Prozent, bei den Auslieferungen 4,3 Prozent. Und: Die Werte überbieten auch wieder die Produktions- und Auslieferungszahlen aus 2023. Der Großteil des Wachstums entfiel dabei auf das Duo Model3/Model Y, aber auch bei den „anderen Modellen“ ging es etwas nach oben. Weiter splittet Tesla bei den Baureihen bekanntlich nicht auf. Mit Blick auf den Cybertruck betont das Unternehmen aber, dass dieser im dritten Quartal das drittmeistverkaufte Elektrofahrzeug in den USA gewesen sein soll – hinter Tesla Model Y und Model 3. „Die Cybertruck-Produktion stieg im Vergleich zum Vorquartal und erzielte zum ersten Mal eine positive Bruttomarge“. Das Werk in Shanghai hat dem Unternehmen zufolge bei den Herstellungskosten pro Fahrzeug derweil „den niedrigsten Stand aller Zeiten“ erreicht. Auch in Grünheide soll es in diesem Punkt vorangehen. Auslieferungen – leichtes Plus erwartet Als regelmäßiger Gradmesser für das Selbstbewusstsein Teslas dient aber ein anderer Abschnitt des Geschäftsbericht: Im „Outlook“ ordnet der Autobauer die aktuelle Branchenlage ein und liefert mal mehr oder weniger präzise Prognosen. Im aktuellen Report wird Tesla verhältnismäßig konkret: „Trotz der anhaltenden makroökonomischen Bedingungen erwarten wir ein leichtes Wachstum der Fahrzeugauslieferungen im Jahr 2024.“ In der Telefonkonferenz zur Veröffentlichung der Q3-Zahlen äußerte Tesla-Chef Elon Musk darüber hinaus, dass er für 2025 bereits wieder ein Fahrzeugwachstum von 20 bis 30 Prozent erwarte, sofern keine größeren negativen Ereignisse eintreten. Die nächste Wachstumswelle werde erst „durch Fortschritte bei der Autonomie und der Einführung neuer Produkte eingeleitet, einschließlich solcher, die auf unserer Fahrzeugplattform der nächsten Generation aufbauen“. Neue Produkte — das ist für viele das Stichwort, auf das sie in dem Bericht gewartet haben. Tesla bestätigt den Produktionsbeginn für seine vorgezogenen Neumodelle für die erste Hälfte 2025. Diese werden sowohl Aspekte der Next-Generation-Plattform als auch Aspekte der aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungsstraßen produziert werden wie die aktuelle Fahrzeugpalette. Außerdem taxiert Tesla den Produktionsbeginn des E-Lkw Semi auf Ende 2025. Das Robotaxi erhält „bisher effizientesten Antriebsstrang“ Das diesen Monat vorgestellte Robotaxi soll wohl 2026 auf den Markt kommen – auch wenn Unternehmenschef Elon Musk bei der Präsentation am 10. Oktober selbst leichte Zweifel an diesem optimistischen Zeitplan äußerte. Im „Outlook“ des Q3-Berichts bekräftigt Tesla, dass das Cybercab auf der Next-Gen-Plattform basieren und eine ganz eigene Fertigungslogik erhalten soll („revolutionäres Unboxing“ ). Außerdem serviert Tesla ein seltenes Tech-Daten-Häppchen: Das Robotaxi solle auf eine geschätzten Reichweite von 5,5 Meilen pro Kilowattstunde kommen, umgerechnet 8,85 km/kWh. Mit einem wahlweise 80 oder 100 kWh großen Akku ergäbe das 708 bzw. 885 Kilometer. Das nur zur Veranschaulichung. Zur realen Batteriegröße äußert sich Tesla noch nicht. Der Hersteller frohlockt aber schon einmal, dass „dies unser bisher effizientester Antriebsstrang sein wird“. ____ Auszug aus der Quelle: https://www.electrive.net/2024/10/24/q3-ergebnis-mit-zweistelliger-marge-tesla-macht-boden-gut/ Veröffentlicht: 24.10.2024 von Cora Werwitzke
24. Okt. 2024 um 10:58 Uhr

Kommentar zum Tesla-Event “We, robot”

Veröffentlich am 18. Oktober 2024 von Timo Schadt um 09:38 Was hatte ich erwartet? Mit einem Tesla Model 2 – so ganz anachronistisch mit Lenkrad und Pedal war ja nun nicht wirklich zu rechnen, bei einem Event welches diesen Titel trägt. Also kam genau das, wovon auszugehen war: Ein überzeugendes Robotaxi, was optisch wie technisch so ähnlich von mir erwartet wurde und jede Menge Bots. Die Vorstellung war gelungen und bei allen Anleihen an den Blockbuster I Robot, und dem damit vielleicht verbundenen unangenehmen Gefühl von Unberechenbarkeit einer solchen Technologie, muss ja wohl jede/r Zuschauende eine gewisse Faszination zugeben, die von diesen weit entwickelten humanoiden Robotern ausgeht. Gespickt mit kleinen Insider-Informationen aus gut informierten Kreisen bin ich tatsächlich von einem zweiten zu präsentierenden Fahrzeug ausgegangen. Das ließen auch Grafiken mit damals noch verhüllten Fahrzeugen beim Tesla Investorday vermuten. Dass es sich um den nach dem Semi Truck größten Tesla handelt, der auf einer noch über die Ausmaße des Cybertrucks hinausgehenden Plattform steht, hat mich aber tatsächlich ein wenig überrascht. Ich bin von einer Plattform ausgegangen, die einem Cybertruck für Europa als Unterbau dienen, die einen Van und einen Kleinbus tragen könnte… Doch so etwas Großes hatte ich nicht erwartet. Dies war für mich, buchstäblich eine große Überraschung. Auch die Aussage von Elon Musk, dass der Robovan wie vorgestellt aussehen werde, lässt mich sehr positiv gestimmt sein. Ich halte sowohl, das Cybercab als auch den Robovan, aus Tesla-Sicht für extrem vernünftige Entscheidungen. Ein Zweisitzer und ein mittelgroßer Lastenesel, der 20 Personen oder dystopisch gedacht, mindestens 20 Bots transportieren kann, sind die Fahrzeuge der Zukunft. Ein Model 2 – wird nach meiner aktuellen Erwartung gar nicht mehr kommen. Tesla handelt dabei ökonomisch sinnvoll. Produktionskapazitäten werden für das Cybercab benötigt, das dann, wenn Full-Self-Driving Realität ist, das Model Y in der Massenproduktion und beim Absatz mittelfristig ablösen wird. Unmengen werden davon benötigt und ebenso vom Bot. Genau das, was Elon Musk über den Bot sagte „den will jeder haben“ wird auch für das Cybercab zutreffen. Der Umstand, dass FSD zunächst in Kalifornien und Texas kommen soll und zwar bereits im kommenden Jahr zeigt zum einen eine gewisse Unsicherheit von Tesla. Das Unternehmen beabsichtigt wohl, das Ganze zunächst unter klimatischen Idealbedingungen zu beginnen. Zum anderen sind zumindest die Kalifornier autonome Fahrzeuge schon halbwegs gewohnt. Hier sind doch bereits gut 50 Hersteller in Los Angeles mit Robo-Fahrzeugen unterwegs, wenn auch überwiegend mit dem von Tesla ausgesparten Lidar-System. Tesla – und das zeigen bei YouTube jede Menge Videos – ist in Sachen autonomen Fahrens mit Vision Only verdammt weit und mit jedem gefahrenen Kilometer der großen Tesla-Flotte auf den Straßen der Welt lernt das System dazu. Der ambitionierte Zeitplan kann von daher durchaus als realistisch angesehen werden. 2025: Texas und Kalifornien mit Model 3 und Y, später auch mit S, X und Cybertruck. 2026: Einsatz der ersten Cybercabs und 2027 das Hochlaufen der Massenproduktion und natürlich die Ausweitung des FSD auf andere Regionen. Und man kann das Cybercab sogar kaufen. Die zweite große Überraschung neben dem Van war für mich nämlich, dass das Taxi nach heutigem Stand nicht nur in der von Tesla selbst betriebenen Flotte, sondern – für überschaubares Geld – auch frei verkäuflich sein soll. Ob diese Ankündigung wirtschaftlich klug ist? Margen lassen sich durch den Verkauf der Fahrzeuge wohl eher geringer einfahren. Wirtschaftlicher erscheint der Betrieb einer ausschließlich eigenen Flotte durch das Unternehmen. Ich stelle mir das daher als einen Übergang vor. Zum einen wird tatsächlich das Bedürfnis nach dem noch eigenen kleinen Fahrzeug erfüllt, wenn auch das fehlende Lenkrad und die fehlenden Pedale die Erwartung an den günstigen Tesla in einer Klasse unterhalb des Model 3 nur halbwegs erfüllt. Zum anderen senkt Tesla durch den Verkauf das sonst erforderliche gigantische Investitionsvolumen in diese Zeitenwende der Mobilität. So verteilt Tesla es auf die Schultern der das Fahrzeug kaufenden Menschen und Unternehmen. Mit Serviceangeboten, wie der App, der Tesla-Versicherung und mit erwerbbarer Infrastruktur, wie privaten induktiven Lademöglichkeiten, einer Powerwallanbindung und dem damit verbundenen Energiegeschäft lässt sich weiteres Kapital generieren. Geld, welches zum Ausrollen der Zukunft nötig sein wird. Denn die Einführung einer solch bisher komplett unbekannter Technologie ist kostspielig. Auch wenn Tesla finanziell nachweislich gut aufgestellt ist: Penunzen kann man nicht genug haben, Bots die zwischen 20 und 30.000 Dollar kosten, spielen ebenfalls ohne Ende Geld in die Kassen des Unternehmens, sodass ich als Anleger in die Aktie des Unternehmens entspannt darauf blicke, was Tesla da vor hat. Trotzdem nehme ich auch die Risiken wahr: Tesla lässt den Kleinwagenmarkt links liegen und setzt auf unbewiesene technologische und gesellschaftliche Szenarien. Auch wenn ich, als Möchtegerncamper und Zeitschriften transportierender Mittelständler, einem Robovan ausgesprochen viel abgewinnen kann und mir durchaus vorstellen kann, dass mich ein Bot im Haushalt, Garten und Verlag körperlich entlasten kann, sehe ich doch, als Landei vor allem, für das Cybercab praktische Anwendungen. Gerade für die Bevölkerung dünn besiedelter Landstriche erfüllt es vielfältige Mobilitätslösungen. So könnte ich mir schon vorstellen auch eine kleine Flotte der schicken und praktischen Teile in Osthessen zu betreiben. Vermutlich bin ich aber auch nicht der Einzige mit derartigen Phantasien. Bleibt die Frage nach der zeitlichen Komponente. Wie gesagt: Die zeitlichen Angaben sind ambitioniert. Dass sich Tesla neuerdings halbwegs an Zeitangaben hält und Elon Musk fast schon konservative und zurückhaltende Aussagen diesbezüglich trifft, fällt auf. Es wird ja nicht selten argumentiert er kündige viel an und halte wenig. Doch das ist nicht meine Wahrnehmung. Er ist vielmehr flexibel in der Priorisierung der anstehenden Aufgaben und reagiert vor allem auf weltwirtschaftliche Entwicklungen, wie das Zinsniveau und zum Beispiel auf die Verfügbarkeit von Chips und Batteriekomponenten. Gerade bei den beiden letzt genannten Komponenten ist nicht nur Weitblick erkennbar, sondern auch die unglaubliche Flexibilität von Tesla. Gibt es nicht genügend Zulieferware, dann wird umjustiert. Scheinbar für Automobile nicht verwendbare Chips werden einfach umprogrammiert und Batterietypen den bestehenden Fahrzeugreihen so zugeordnet, dass ohne die Produktion anhalten zu müssen Varianten dem Angebotsportfolio hinzugefügt werden. Begrenzung kommt nicht von innen sondern eher von außerhalb des Konzerns. Im überregulierten Europa könnte es noch ewig dauern, bis Cybercab und Robovan wirklich kommen können. Als zweifacher Käufer von FSD war ich und bleibe ich aber auch hier Optimist. Wenn in den USA und China vollautonomes Fahren Realität sind, wird sich Europa nicht ewig versperren können. Schließlich will Europa als Produktionsstandort von Fahrzeugen weiter Schritt halten können. Die Demonstrierenden in Grünheide wie auch der ewig gestrige Dieseldieter können nicht aufhalten was da kommt. Denn: We, robot! Quelle: https://temagazin.de/tesla/ein-model-2-wird-nicht-kommen/ Veröffentlich am 18. Oktober 2024 von Timo Schadt um 09:38
18. Okt. 2024 um 16:49 Uhr






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